Samstag, 20. April 2024

Luisl's-Landbrot mit Sonnenblumenkerne

Ein Rezept für ein wunderbares Landbrot aus dem Gusseisentopf kann ich euch heute präsentieren und mit der Woche "Leckeres aus dem Gusseisentopf" fortfahren.
Vor kurzer Zeit habe ich mir einen Gusseisentopf zugelegt, der jetzt natürlich immer wieder herausgeholt und fleißig benutzt wird. Damit habe ich zwischenzeitlich schon die leckersten Gerichte gekocht, aber auch herrliches Brot gebacken und das, mit einer totalen Genugtuung.
Obwohl der Topf schon ein gewisses Gewicht mit sich bringt und ich vorher genau aus diesem Grund eine große Abneigung gegen ihn aufbrachte, so bin ich jetzt richtig froh, dass ich mich diesbezüglich durchgerungen habe, um mir einen Gusseisentopf anzuschaffen. Die feinen Brote und die anderen tollen Gerichte entschädigen mich jedes Mal für sein Schwergewicht. Bezüglich Reinigung, gilt es auch gewisse Regeln einzuhalten. Wenn das alles beherzigt wird, hat man seine wahre Freude mit ihm und sein Gewicht reduziert sich gefühlsmäßig von Mal zu Mal.

Mein Tipp: Um diverse köstliche Brote zu backen, ist es nicht unbedingt nötig, sich extra einen Gusseisentopf anzueignen. Dieses Brot z.B. kann auch genauso gut  als freigeschobenes Brot gebacken werden - dann aber natürlich im vorgeheizten Backofen.



Zutaten für 1 Brot:
Vorteig:
100 ml. Wasser lauwarm
1 Tüte Trockenhefe
1 TL. Zucker
150 g. Weizenmehl (00)

Hauptteig:
Vorteig
150 g. Weizenmehl (00)
200 g. Dinkelmehl
250 ml. Wasser lauwarm
10 g. Salz
60 g. Sonnenblumenkerne

Zubereitung Vorteig:
Die Zutaten für den Vorteig in eine ausreichend große Schüssel geben, mischen, mit Klarsichtfolie abdecken und für 30 Minuten gehen lassen.
Zubereitung Hauptteig:
Zum Vorteig jetzt die restlichen Zutaten geben, mit dem Kochlöffel gut untermischen (bis sich das Mehl verbunden hat) dann abdecken und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.
Dann mit den Händen dehnen und falten und ein weiteres Mal abdecken und für 30 Minuten gehen lassen. 
Mein Tipp: Dehnen und falten wird in diesem Video gut gezeigt.
Inzwischen den Gusseisentopf gut mit Backtrennfett ausstreichen oder besprühen.
Den Teig rundschleifen, in den Topf geben, Deckel drauf und in den kalten Ofen schieben (dabei kann sich der Brotteig während der Aufheizfase noch entspannen und aufgehen). Den Ofen auf 200° C. Ober/Unterhitze einschalten und das Brot für 40 Minuten backen, anschließend Deckel abnehmen und noch ca. 15 Minuten weiterbacken, bis man eine schöne goldene Kruste hat.
Dann ist das Brot fertig und kann auf ein Gitter abgelegt werden damit es auskühlen kann.
Mein Tipp: Brot erst anschneiden wenn es komplett ausgekühlt ist.



Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.
Herzliche Grüße
Eure Irmi

Montag, 15. April 2024

Würstchen-Gulasch

Leckeres aus dem Gusseisentopf, das Motto für die Themenwoche, die heute startet.
Gulasch gibt es bei uns zu Hause ziemlich oft, wir mögen das. Meistens gibt es Rindergulasch mit Polenta oder Semmelknödel, ein typisches Gericht, wenn mal Hausmannskost gewünscht wird. Doch bin ich in letzter Zeit nicht immer der alten Linie treu geblieben und habe mich kulinarisch auch anderweitig inspirieren lassen. Zum Beispiel ein Gulasch mit Reh- oder Wildschwein-Fleisch oder eben ein tolles Kartoffel-Gulasch oder, so wie heute, da gibt es Würstchen-Gulasch.
Ich meine aber, ähnlich sind sie ja alle, in den Zutaten, in der Zubereitung und optisch wohl auch. Aber einen klitzekleinen Unterschied gibt es doch, diesmal bringen die Würstchen eine leicht rauchige Note in das Gericht. Beim ersten Bissen mag das ungewohnt sein, aber bald hat man sich daran gewohnt und man empfindet es als angenehm.
Zum Würstchengulasch serviert man am besten Weißbrot, Baguette oder sowas ähnliches. Für das flüssige Wohl sorgt ein kühles Helles und/oder genügend Wasser. Weil das Würstchengulasch mit einer schönen Würze aufwartet, sollte man rechtzeitig mit einem Durstlöscher entgegenwirken.



Zutaten für 4 Portionen:
1 Zwiebel
1 frische Knoblauchknolle
2 kleine Spitzpaprika
1 Karotte
1 EL. Tomatenmark
5 mittlere Kartoffeln
600 ml. Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, wenig Zucker
Paprikapulver und Thymian
2 Paar Frankfurter-Würstchen
Öl für die Pfanne

Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Kartoffeln schälen in mundgerechte Stücke teilen, Spitzpaprika und Karotten in kleine Würfel. Würstchen in dickere Scheiben.
Öl in die Pfanne geben, erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten, Karotten und Paprika zugeben und mit anrösten. Salzen, pfeffern, ein TL. Zucker und wenig Paprikapulver zugeben und untermischen. Nun Tomatenmark zugeben, kurz mit anrösten und anschließend mit Brühe löschen. Thymian, Knoblauch und Kartoffeln zugeben und für ca. 10 Minuten köcheln. Zum Schluss die Würstchen beimengen. Das Gulasch für ca. 20 Minuten köcheln bis die Kartoffeln weich sind aber noch nicht zerfallen.
Sollte die Konsistenz nicht passen, bitte mit Mehl und etwas Sahne binden.



Ich wünsche gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi


Mittwoch, 10. April 2024

herzhafte Crepes gefüllt und überbacken (Crespelle)

Als Hauptgericht wurden diese gefüllten und überbackenen Crepes diesmal serviert, mit einem schönen Salat als Beilage wurde man ordentlich gesättigt. Sie ähneln geschmacklich einer tollen Lasagne und optisch wunderbaren Cannelloni's. Gut, so viel Unterschied ist insgesamt gar nicht, aber sie haben uns sehr gut geschmeckt.
Ich hatte noch eine tolle Sauce Bolognese im Gefrierschrank, die konnte ich benutzen um viel Zeit zu sparen, denn es sollte, so wie öfters, mal wieder schnell gehen. Die Zeit ist mir irgendwie abhanden gekommen und plötzlich stand ich kurz vor Mittag. Da muss oft ein planloser Griff in den Kühlschrank alles wieder gerade biegen.
Crepes sind schnell gebacken und zum Füllen ?? da gibt es viele Möglichkeiten, aber verschiedener Käse und Schinken liegen doch meistens bereit.



Zutaten für die Crepes:
300 ml. Milch
160 g. Allzweck-Weizenmehl
5 g. Salz
3 Eier (Gr. M)
50 g. Butter für die Pfanne

Zutaten für die Fülle:
1 Kugel Mozzarella
5 Scheiben gekochten Schinken
2 kleine Tomaten
80 g. Feta
3 EL. Reibkäse
Butterflocken

Zubereitung:
zuerst werden die Crepes zubereitet. 
Dafür geben wir Milch, Mehl und Salz in eine Schüssel und rühren alles mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig. Eier zugeben und untermischen. Den Teig ca. 20 Minuten quellen lassen. Er sollte nicht zu dickflüssig sein, damit er sich in der Pfanne gut verteilt ohne dass man nachhelfen muss.
Nun ein kleines Stück Butter in der heißen Pfanne schmelzen lassen. Einen Schöpfer mit Teig darin verteilen, die Unterseite golden anbacken lassen. Den Pfannkuchen wenden, nochmals anbacken und auf einen Teller ablegen. Mit der Menge dieses Teiges sollte man 5-6 Crepes bekommen.
Inzwischen den Backofen auf 180° C. Ober/Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform vorbereiten, mit Butter gut ausstreichen. Die Tomaten waschen und in dünne Scheiben schneiden, ebenfalls die Mozzarella. Feta etwas zerbröseln.
Die Crepes füllen mit 1 Scheibe Schinken, ein paar Scheiben von der Tomate, Sauce Bolognese, Mozzarella, Feta und Reibkäse drüber. Nun die Crepes einrollen und dicht an dicht in die Auflaufform legen.
Über die Crepes verteilen wir die restliche Sauce, Tomatenscheiben, Feta und Reibkäse. Zum Abschluss gibt es noch ein paar Butterflocken.
Nun können die Crepes im Ofen für ca. 30-35 Minuten backen. Danach servieren und genießen. Mahlzeit und lasst sie euch schmecken.



Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 5. April 2024

Frühlingsstrudel mit grünen Spargel

Auf unseren Spargelstrudel freue ich mich jedes Jahr. Dafür verwende ich immer weißen Spargel und Spinat, Schinken und Käse. Der Strudel ist sehr lecker und wird immer mal wieder gewünscht und gebacken, schließlich ist ein Spargelstrudel  auch ein schnelles Essen.
Kürzlich gab es auf dem Bauernhof, bei dem wir jährlich unsere Kartoffeln kaufen, auch grünen Spargel. Sie waren gerade frisch geerntet und auf dem hofeigenen Stand zum Verkauf angeboten. Den wollte ich auch mal probieren, schließlich habe ich mich vorher noch nie am grünen Spargel vergriffen. Er ist bekanntlich sehr viel intensiver im Geschmack und mittlerweile auch ungemein beliebt und bekannt.
Damit habe ich einen Frühlingsstrudel gezaubert, der gleichfalls ein Knaller wurde und dem für uns üblichen, seit Jahren bekannten Spargelstrudel an nichts nachsteht. Ein gemischter Salat passt herrlich dazu, zum Trinken genehmigten wir uns ein Gläschen gekühlten Weißwein. Ich bin mir ziemlich sicher, grüner Spargel wird weiterhin verwendet und in unseren Speiseplan eingebaut. 😋😋




Zutaten für 1 Strudel:
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
150 g. Gouda in Scheiben geschnitten
1 Kugel Mozzarella
200 g. Schinken gekocht
12 Stück schwarze Oliven in Öl gelegt
2 EL. getrocknete Tomaten in Öl
12 Stück grünen Spargel
1 Ei

Zubereitung:
Backblech mit Backpapier belegen. Backofen auf 200 °C. Ober/Unterhitze vorheizen.
Spargel waschen und für ca. 2-3 Minuten im Salzwasser vorkochen, abseihen und auskühlen. Mozzarella in Scheiben schneiden. Oliven und getrocknete Tomaten abtropfen und teilen, wenn nötig. Ei aufschlagen und gut verquirlen.
Blätterteig ausrollen und auf ein mit wenig Mehl bestreutes Tuch legen. Die Hälfte vom Schinken auflegen, dabei rundum einen Rand frei lassen. Darüber, den Gouda, Spargel, Oliven, Tomaten und Mozzarella verteilen. Mit einer Schicht Schinken abschließen. Die Ränder vom Teig mit Ei bestreichen und Strudel einrollen, dabei ist es von Vorteil wenn man als erstes die Seitenränder einklappt, dann den Strudel einrollen - damit werden die Seitenränder besser verschlossen und es tritt die Füllung nicht so leicht aus.
Strudel auf das Backblech legen, das überschüssige Mehl mit einem Pinsel entfernen. Den Strudel mit Ei außen einstreichen. Im Backofen für ca. 20-25 Minuten backen. Noch heiß servieren. 😋😋




lassen wir den Frühling einziehen,
er bringt viel Freude und gute Laune


Wünsche gutes Gelingen und lasst ihn euch schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Samstag, 30. März 2024

Liebe Ostergrüße für Euch alle

Es ist Karsamstag, endlich ist das Osterfest in greifbarer Nähe und wir freuen uns darauf. Ein verlängertes freies Wochenende steht vor der Tür, für manche vielleicht sogar eine ganze Woche Ferien. Die Freizeit wird genutzt um mit der Familie ein paar entspannte Tage zusammen zu verbringen. Ruhige Momente zu genießen, noch bevor morgen das große Ostereier suchen losgeht.
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Überall können Eier und kleine Geschenke versteckt sein, besonders im Garten ist das Suchen ein Traum. Nicht nur Geschenke locken uns dorthin, zur Zeit steht er auch noch in voller Frühjahrs-Blüte, man weiß gar nicht so recht, wohin man den Blick zuerst richten soll.

Die Magnolie steht heuer in einem besonders üppigen Blütenkleid am Gartenzaun und strahlt trotz mangelnder Sonne - das Wetter ist leider nicht so besonders. Auch die Gemswurz zeigt mit Stolz ihre vielen gelben Blüten. Wir sind glücklich in unserem blühenden Garten, der sich mittlerweile zu unserer Ruhe-Oase entwickelt hat und freuen uns über die bevorstehende Zeit, die wir darin verbringen können.



Der Osterschmaus wartet auch auf uns. Es wird heuer kein üppig großes Menü geben. Mit Grillklassikern aus dem Backofen haben wir die Möglichkeit, zu Ostern nicht so viel Zeit in der Küche verbringen zu müssen. Viel zu schade wäre es, die herrliche Freizeit zu verlieren, die man eigentlich gerne in freier Natur erleben möchte. Gerade jetzt, wo das Klima so angenehm ist, wie schon lange nicht mehr.

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Unterm Baum im grünen Gras
sitzt ein kleiner Osterhas'!
Putzt den Bart und spitzt das Ohr,
macht ein Männchen, guckt hervor.
Springt dann fort mit einem Satz,
und ein kleiner frecher Spatz
schaut jetzt nach, was denn dort sei.
Und was ist's? Ein Osterei.



























Es bleibt mir noch ein bisschen Zeit um allen ein frohes und gesegnetes Osterfest zu wünschen, lasst es euch wohlergehen im Kreise eurer Lieben, mit viel Gemütlichkeit, Zufriedenheit und natürlich auch mit gutem Essen.
Herzlichst
Eure Irmi

Montag, 25. März 2024

Pistazientaler mit Zitronencreme - Oster-Dessert

Ein schnelles fruchtiges Dessert mit Blätterteig wünscht man sich gelegentlich. Aber nicht nur zum Dessert, auch zum Nachmittagskaffee können die Pistazientaler gereicht werden. Sie sind echt lecker und wenn sie gerade auf dem Tisch stehen, wird auch noch eines außerhalb der Mahlzeiten vernascht; die paar Stück sind schneller weg, als man denken kann.
Pistazientaler mit Zitronencreme gab es bei uns vor kurzer Zeit und sie stehen nun für Ostern erneut auf dem Programm. Alle waren damit begeistert und deshalb werden sie neu aufgelegt. Sie passen wunderbar auf den festlichen Ostertisch, weil sie edel im Geschmack, cremig und trotzdem leicht sind. Zum Dessert dazu kann man gerne einen kleinen Espresso anbieten.
Mein Tipp: die Zitronencreme kann auch solo serviert werden, schön dekorieren und schon bietet sie sich als eigenständiger Nachtisch an. 😋😋😋



Zutaten für 12 Stück:

1 Rolle Blätterteig
1 Eigelb
2 EL. Milch
10 g. Pistazien

für die Zitronencreme:
3 Zitronen
140 g. Zucker
30 g. Mais-Stärke

250 ml. Sahne

Zubereitung der Pistazientaler:
Backblech mit Backpapier belegen. Backofen auf 180°C. Ober/Unterhitze vorheizen. Eigelb und Milch zusammen verquirlen. 
Den Blätterteig ausrollen und runde Kreise im Durchmesser von ca. 8-9 cm ausstechen. Die Teigkreise auf das Backblech setzen, mit der Gabel ein paar mal einstechen, mit dem Eigelb bestreichen und mit den Pistazien bestreuen. Im Backofen für 10 bis maximal 11 Minuten backen. Die Blätterteigtaler auskühlen lassen und zur Seite stellen.
Zubereitung Creme und Fertigstellung:
Die Zitronen auspressen, es sollte ungefähr 220 ml. Saft ergeben. Den Saft in einem Topf geben, Zucker und Maisstärke zugeben und klümpchenfrei verrühren. Die Masse auf dem Herd zum Kochen bringen und 2-3 Minuten unter Rühren leicht köcheln bis sie eindickt, dann in eine Schüssel geben und direkt an der Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken. Abkühlen lassen.
Die Sahne steif schlagen und inzwischen in den Kühlschrank stellen. Die Zitronencreme cremig schlagen, dann die steife Sahne unterrühren bis sich alles schön verbunden hat. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und in den Kühlschrank stellen.
Inzwischen die Blätterteigtaler in der Mitte durchschneiden. Nun mit der Zitronencreme füllen und mit Puderzucker bestreuen.
Servieren und genießen. Lasst sie euch schmecken.


die Zitronencreme als eigenständiger Nachtisch


Habt noch eine schöne Karwoche und liebe Grüße

Eure Irmi



Mittwoch, 20. März 2024

Feiner Apfelkuchen mit griechischen Joghurt

Als Frühstückskuchen für den Palmsonntag kann dieser saftige Apfelkuchen auf den Tisch kommen. Mit einem Sahnehäubchen drauf macht er richtig was her und das nicht nur optisch. Besonders die leichte Säure des griechischen Joghurt steuerte geschmacklich viel Frische bei. Insgesamt ist er megalecker und gesund.
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Das Schöne an diesem Kuchen ist in erster Linie, dass er nicht zu süß und nicht zu mächtig ist. Mit mächtig meine ich in diesem Fall, dass man die Stücke klein halten kann (speziell dann, wenn man sie in einer rechteckigen Form bäckt). Deshalb wäre er auch gut geeignet für einen Sonntags-Brunch. Beim Brunchen ist man ja vor allem darauf aus, vom großen, vielseitigen Angebot, möglichst einen beachtlichen Teil verkosten zu können. Mehrere kleine, verschiedene Kuchen kommen dabei meistens auf das Teller, um sie zu probieren. Nachdem es aber bei einem Brunch nicht nur um die Süßigkeiten geht, sondern auch diverse herzhafte Köstlichkeiten angeboten werden, ist es von Vorteil, wenn die Portionen klein gehalten sind. Nur so ist es möglich, das breite Angebot zu nutzen und zu probieren.
Beim nächsten Brunch für zu Hause, werde ich mich sicher wieder an diesen Apfelkuchen erinnern. 
😋😋😋😋😋



Zutaten für eine Springform von 24 cm:
2 Eier
160 g. Zucker
1 Prise Salz
100 g. Butter
150 g. Weizenmehl
½ TL. Zimt
2 TL. Backpulver
120 g. griechisches Joghurt
3-4 Äpfel
Saft ½ Orange
Mandelblättchen
Hagelzucker

Zubereitung:
Alle Zutaten sollen Raumtemperatur haben.
Die Butter schmelzen und wieder etwas abkühlen. Weizenmehl mit Zimt und Backpulver mischen und sieben. Äpfel schälen, vierteln, in dünne Scheiben hobeln und mit dem frisch gepressten Orangensaft beträufeln, dann untermischen.
Backform ausfetten und mit Mehl bestreuen. Backofen auf  180 °C. Ober /Unterhitze vorheizen.
Eier mit Zucker und der Prise Salz hellcremig aufschlagen, dann Butter, Mehlmischung und Joghurt zugeben und kurz untermischen. Nun die Äpfel zugeben und ebenfalls untermischen.
Den Teig in die Backform geben und glattstreichen. Mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreuen. Im Ofen für ca 35-40 Minuten backen.
Aus dem Ofen holen, auskühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.




Lasst ihn euch schmecken 
und habt eine tolle Karwoche

Herzlichst
Eure Irmi

Freitag, 15. März 2024

Bärlauchflädle-Suppe

Heuer feiern wir das Osterfest schon Ende März und die Menschen würden sich natürlich auf frühlingshafte Wetterverhältnisse freuen. Vielleicht hat man dann sogar Lust den Grill anzuschmeißen und den Ostertisch im Garten einzudecken. Die Hoffnung ist jedenfalls da und wir freuen uns auf einen Wetter-Gott, der sich gnädig zeigt.
Die meisten Menschen haben an Ostern ein paar Tage Ferien und möchten gerne in der Familie gemütlich das Osterfest verbringen. Die Kinder lieben das Ostereiersuchen, kleine Geschenke finden, auspacken und sich darüber freuen. Gutes Essen ist an Ostern auch gewünscht. 
Bei uns gibt es, was das Essen anbelangt, noch keinen Plan. Ich freue mich aber auf bodenständige, feine Hausmannskost, die den Arbeitsplan nicht übermäßig strapaziert, aber mit Suppe als Vortisch sind wir immer glücklich.
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Überall in den Geschäften und auf den Märkten wird schon Bärlauch angeboten und die herrlich frischen grünen Blätter laden zum Mitnehmen ein. Mit den ersten Bärlauch-Blättern wird erstmal viel Pesto gemixt, das dann verschieden verwendet werden kann. So beginnt bei uns jährlich die  Bärlauch-Saison. Heuer war es auch schon soweit und das erste Pesto ist bereits im Kühlschrank und wartet auf seinen Einsatz. 
Natürlich könnt ihr für das unten angeführte Rezept auch euer fertiges Bärlauch-Pesto verwenden - nichts spricht dagegen. Macht einfach nach euren Wünschen und Vorstellungen und lasst es euch schmecken.
Zum Schluss noch ein Tipp: die Flädle kann man auch mal für kurze Zeit einfrieren.




Zutaten für den Bärlauch-Mix:
50 g. Bärlauch
4 EL. Sonnenblumenöl
1 ½ EL. Mandeln grob gehackt
Salz

Zutaten für die Bärlauch-Flädle:
250 ml. Milch
180 g. Allzweck-Weizenmehl
5 g. Kräutersalz
2 Eier (Gr. L)
3-4 EL. vom Bärlauch-Mix
Butter für die Pfanne


Zubereitung:
Zuerst den Bärlauch-Mix zubereiten: Bärlauch waschen, gut abtropfen und in den Mixer geben. Restliche Zutaten für den Mix zugeben und alles fein pürieren. Sollte zu wenig Flüssigkeit vorhanden sein, eventuell 1 EL. von der Milch zugeben. Die Konsistenz sollte ähnlich einem Pesto werden.


Dann die Flädle zubereiten:
Milch, Mehl und Salz in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig rühren. Eier und Bärlauch-Mix zugeben und untermischen. Den Teig ca. 20 Minuten quellen lassen. Er sollte nicht zu dickflüssig sein, damit er sich in der Pfanne gut verteilt ohne dass man nachhelfen muss.
Ein kleines Stück Butter in der heißen Pfanne schmelzen lassen, 1 Schöpfer vom Teig zugeben und von beiden Seiten ausbacken. Flädle auf einen Teller geben und auskühlen lassen. Anschließend in feine Streifen schneiden. (Je feiner-je schöner)
Mit Rinderbrühe servieren.


Lasst euch die Suppe schmecken.

Herzlichst
Eure Irmi

Sonntag, 10. März 2024

Ragù alla Bolognese

Ein absoluter Klassiker, der die Menschen stets wieder und wieder fasziniert. Wie oft haben wir schon Bolognese gekocht oder auch im Restaurant bestellt und gegessen; unzählige Male und trotzdem wird man nicht müde davon.
Für die klassische Bolognese gibt es ein Original-Rezept, das ich hier unten angeführt habe. Im Prinzip koche ich meine Bolognese immer nach diesem Rezept, jedoch verfeinere ich sie gerne mit meinen gewählten Optional's  wie Tomatenmark, Knoblauch, wenig Oregano und Lorbeer. Ganz einfach, weil wir besonders gerne den Duft von Knoblauch und Lorbeer mögen. Doch auch ohne diese Extra-Zutaten ist die Soße ungemein lecker, wichtig dabei ist lediglich die lange Kochzeit. Der Geschmack und die schöne Farbe verbessern sich dabei ungemein.
Meine Soße habe ich diesmal im Gusseisentopf gekocht und gleich mehr auf Vorrat zubereitet. Einfrieren geht wunderbar.
🍝🍝🍝🍝🍝🍝🍝🍝


Zutaten für 6 Portionen:
650 g. Rinderhack
150 g. Bauchspeck (Pancetta)
600 g. passierte Tomaten
100 g. Karotten
100 g. Stangensellerie
100 g. Zwiebel
150 ml. Rotwein
Salz + Pfeffer
Olivenöl für die Pfanne
etwas Gemüsebrühe

*Optional's von Irmi
1 EL. Tomatenmark
etwas Oregano
2 Lorbeerblatt
1 frische Knoblauchknolle

Zubereitung:
Bauchspeck in kleine Würfel schneiden. Karotten, Zwiebel und Stangensellerie putzen bzw. schälen und ebenfalls klein würfeln.
Öl in den Topf geben, Bauchspeck darin rosig andünsten, Karotten, Sellerie und Zwiebel zugeben und mit anrösten. Nun das Hackfleisch beimengen, gut untermischen und für ca. 8-10 Minuten anrösten, leicht mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun das Tomatenmark zugeben und kurz anrösten, mit Rotwein löschen und diesen kurz einkochen lassen.
Passierte Tomaten zugeben, untermengen und nun die Soße für ca. 1,5 Stunden leicht köcheln. Zwischendurch mit Gemüsebrühe angießen wenn es nötig ist.
Kurz vor Ende der Garzeit, Oregano, Lorbeerblatt und Knoblauch zugeben und noch den Duft etwas einkochen lassen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und lasst sie euch schmecken.



Herzlichst
Eure Irmi

Dienstag, 5. März 2024

Sellerie-Schnitzel mit Kartöffelchen

Vor ein paar Tagen gab es bei uns ein gesundes vegetarisches Mittagessen, das lecker war und das man gerne wieder kochen kann. 
Ich hatte vorher noch nie Sellerieschnitzel gebacken, aber da wir Sellerie sehr gerne mögen, lies ich mich dazu überreden. Das Rezept hab ich nämlich von einer lieben Freundin zugeschickt bekommen und ich bin richtig froh darüber, dass ich es probieren konnte. Zwischendurch werde ich es wieder Mal in unseren Speisplan einbauen und das leckere Sellerieschnitzel backen. Auch die Kartöffelchen dazu haben uns geschmeckt. 😋😋 Was alternativ noch dazu passen würde, sind diverse Dip's, Zucchini-Tomaten-Sugo oder eventuell mein 
(natürlich ohne Ei)

Man muss also nicht zwangsläufig immer Kartöffelchen dazu servieren. Verschiedene Salate kommen auch gut an und sind in der Folge auch weniger mit Kalorien bestückt. Jetzt in der Fastenzeit also das ideale Essen.👍


Zutaten für 2 Personen:
½ Sellerieknolle

für die Panierstrasse:
Weizenmehl
1 Ei
2 EL. Milch
Semmelbrösel
Parmesan
Salz, Pfeffer
Thymian getrocknet und gerebelt

für die Kartoffelbeilage:
kleine Kartöffelchen
Butter und Öl für die Pfanne
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Sellerie schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Im kochenden Salzwasser für ca. 4-5 Minuten blanchieren, dann im Eiswassser abschrecken, abtropfen und trockentupfen.
Nun werden die Kartoffeln gewaschen (schälen oder nicht bleibt euch überlassen) und im Salzwasser gar gekocht, dann Wasser abgießen.
Anschließend werden sie im Butter/Ölgemisch langsam angebraten und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Die Panierstrasse vorbereiten: Mehl in einen Teller geben, Ei und die Milch in einen zweiten Teller geben und mit der Gabel verquirlen. Semmelbrösel, Parmesan, Salz, Pfeffer und Thymian in den 3. Teller geben und mischen ( Das Verhältnis sollte ungefähr 2/3 Brösel und 1/3 Parmesan sein). Die Selleriescheiben panieren. Sollte ein Teil der Bröselmischung übrigbleiben kann man sie über die Kartoffeln streuen und kurz mitrösten, das gibt einen tollen Effekt.
Nun Öl in eine Pfanne geben, erhitzen und die Selleriescheiben ca. 4-5 Minuten je Seite golden ausbacken dann auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.


Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.
Alles Liebe
Eure Irmi